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Über das Projekt

Die Erinnerungen von Menschen im Sport sind ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes des Landes Nordrhein-Westfalen. Auf dieser Website teilen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus unterschiedlichen Generationen, Sportarten und Funktionen – von Olympioniken über Mitarbeitende in Sportämtern bis hin zu Engagierten in Vereinen – ihre Erinnerungen und erzählen vom Sport in Nordrhein-Westfalen.  Besondere Aufmerksamkeit wird dabei dem Ruhrgebiet gewidmet.

Mit seinen zahlreichen Profiklubs, mit Zehntausenden Athletinnen und Athleten im olympischen und paralympischen Sport, aber auch mit rund 18.000 Sportvereinen und unzähligen begeisterteren Sportlerinnen und Sportlern im Breitensport ist NRW eine der bewegungsfreudigsten Sportregionen der Welt. Im Sportland Nordrhein-Westfalen ist der Fußball besonders präsent, die Sportgeschichte der Region jedoch ist weitaus vielfältiger. Ob Sechstagerennen oder Boxwettkämpfe, ob Ruhrolympiade oder World Games, ob Weltmeister- oder Olympiatitel: zahlreiche Wettbewerbe, Ereignisse und Personen der Sportgeschichte des Landes verdienen einer würdigenden Erinnerung. Dies gilt nicht zuletzt auch für die Vereine und Sportstätten Nordrhein-Westfalens.

Seit 2020 wurden im Rahmen der Projekte “Menschen in der Sportregion Ruhr”, “Menschen in der Sportregion NRW” und “Zeitzeugen im Sport – Gedächtnisspeicher zu Menschen im Sport in NRW” rund 80 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen interviewt. Ziel ist es bis 2025 weitere 30 Interviews pro Jahr durchzuführen. Die Gemeinschaftsprojekte des Institutes für Europäische Sportentwicklung und Freizeitforschung der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) und der Stiftung Deutsches Sport- und Olympia Museum (DSOM) verfolgen das Ziel, den Sport in Nordrhein-Westfalen und dem Ruhrgebiet in seiner Vielfalt und Breite abzubilden und zugleich das sportkulturelle Erbes des Landes zu sichern. Da in vielen Fällen keine Nachlässe oder Dokumentationen existieren, drohen mit Blick auf die Sportgeschichte des Landes wesentliche Informationen verloren zu gehen.

Die Kenntnisse und Kompetenzen, aber auch die Erinnerungen und Erzählungen der befragten Menschen eröffnen Einblicke, vermitteln Erfahrungen und tragen zur Identitätsbildung bei. Den Sport als kommunikatives, kulturelles und kollektives Gut sichtbar zu machen und zu erhalten, damit er auch für kommende Generationen Grundlage eigener körperlicher und gesellschaftlicher Aktivitäten werden kann, markiert somit einen zentralen Beitrag des hier präsentierten Projekts.

Die Projektverantwortlichen danken den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen für ihre Bereitschaft, Auskunft zu geben sowie dem Landtag, der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens und der Ruhrkonferenz für die Förderung des Projekts. Anregungen und Kommentare sind herzlich willkommen.